Meine vorletzte Woche als Stadtschreiberin in Rottweil – ich genieße das milde Wetter, unternehme einen letzten Ausflug, darf eine Lesung unter luxuriösen Bedingungen gestalten und wundere mich, dass bereits Zeit für die ersten Abschiede ist. Weiterlesen
Konviktleben
Initiiert: Rituale und Spielchen (Woche 9)
Frieren, spielen, dazugehören: In dieser Woche wohne ich einer Art sadistischem Kindergeburtstag bei und werde – wohl im wörtlichen Sinn – zu einer waschechten Konviktorin. Neben der „Taufe“ von Internat-Neuligen lerne ich eine vielversprechende Geschäftsidee sowie einen geschichtsträchtigen Ort kennen und erfahre, dass es nur einen Menschen gibt, dem man ernsthaft „auf Wiedersehen“ sagen kann.
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Selbsterkenntnis: „Ich bin ein Sarkophag“ (Woche 5)
Vom Haussegen bis zum Sarkophag: In meiner fünften Woche als Rottweilerin auf Zeit besichtige ich das Stadtmuseum, wohne der Entdeckung eines Models bei und erfahre, dass auch Die Toten Hosen um Rottweil nicht herumgekommen sind. Außerdem lerne ich wieder einmal neue nützliche Wörter (oder so). Weiterlesen
Neuigkeiten: Schrankdienst fällt aus (Woche 4)
Fast-Wahnsinn, Fast-Schwerelosigkeit und fast-sinnvolle Adressen: Meine vierte Woche in Rottweil hält weitere Entdeckungen für mich bereit. Neben einer sehenswerten Theaterpremiere im Zimmertheater sind darunter auch weitere Einblicke ins Konviktleben und ein sehr salzhaltiges Glücksgefühl. Weiterlesen
Routinen: „Lassen Sie sich nicht stören“ (Woche 3)
Frühstück um 8 Uhr, Mittagessen um 13:15 Uhr, Abendessen um 17:45 Uhr: Allmählich finde ich mich in die Zeiten und Routinen des Konvikts ein. Trotzdem (oder gerade deshalb?) habe ich zum ersten Mal, seit ich in Rottweil bin, Heimweh. Ein Besuch in der „Werk-AG“ und zwei kleine Ausflüge helfen. Weiterlesen
Einleben: Literatur als Kuckucksei (Woche 2)
Diebesgut, Möchtegern-Prügelei, Amtsübergabe und Liebeserklärung: Da soll mal einer sagen, in Rottweil sei nichts los. Meine zweite Woche ist gut gefüllt mit neuen Eindrücken. Seit Dienstag bin ich ganz offiziell Stadtschreiberin und träume davon, wieder zur Schule zu gehen – oder wenigstens in die Justizvollzugsanstalt. Weiterlesen
Ankommen: Kastanien und Maulwurf (Woche 1)
An einem regnerischen Mittwoch komme ich mit drei Rucksäcken in der ältesten Stadt Baden-Württembergs an. Drei Monate darf ich bleiben – für jeden Rucksack einen Monat. Während der ersten Tage entdecke ich die Stadtbücherei von Rottweil, esse im Speisesaal des Konvikts und lerne was fürs Leben (mal wieder). Weiterlesen